heute will die Welt untergehen, so regnet und gewittert es.
Zwischen den Güssen schaffen wir es einmal zum Parque Centenario und dann müssen wir ein Taxi nachhause nehmen so schüttet es.
Wir kaufen Bier und Brot und bleiben zuhause.
heute will die Welt untergehen, so regnet und gewittert es.
Zwischen den Güssen schaffen wir es einmal zum Parque Centenario und dann müssen wir ein Taxi nachhause nehmen so schüttet es.
Wir kaufen Bier und Brot und bleiben zuhause.
Nachdem wir eine lange Liste Schuhe bestellt haben, was immer einigermaßen nervenaufreibend ist, und ein touristenpreisiges Frühstück zu uns genommen haben, gehen wir wohlverdientermaßen noch einmal schlafen und verschlafen fast die Klasse von Nancy und Damian in der Villa Malcolm. Gut, das wir es noch geschafft haben, war toll.
Mareile und Matthias sind auch da und wir fahren anschließend gemeinsam ins Sunderland.
Eduardo Capussi und Mariana Flores treten auf, aber wir haben es nicht gewusst, Ehrenwort. Es ist einfach schön und unglaublich sie tanzen zu sehen. Sehr speziell und sehr persönlich.
Wetterleuchten auf dem Balkon zum einschlafen.
Heute haben wir eine Einzelstunde bei Hector Corona. Für uns überraschend kommt auch Silvina noch dazu.
2 Lehrer und 2 Schüler, wir spüren die Hitze kaum und merken erst nach der Stunde, wie intensiv das war.
Nach einer kleinen Pause zur Entspannung mit Café para dos und ein paar Medialunas verfolgt Maike das Projekt „Schuhe für die Erfurter Ladys“ weiter. Ich fahre nach Hause und ziehe mich zu einem kleinen Schläfchen zurück.
Später wollen wir uns mit Paulina und Exequiel treffen und uns in unserem Viertel einen Corso de Carneval ansehen. Leider sagt Paulina kurz vorher ab und es stellt sich dann heraus, dass der Corso auch erst morgen sein wird. Auf diese Weise verpassen wir ein Konzert des Sexteto Milonguero in der Glorieta, und einen Karnevalsumzug plus angenehme Gesellschaft und beschließen nun, einen ruhigen Abend einzulegen.
Wir waren heute bei der Technik-Stunde im DNI und hatten Zeit und Gelegenheit, uns auf einige wenige kleine Details zu konzentrieren. Schade, dass es diesen Workshop nur einmal pro Woche gibt.
Danach holen wir Alexander ab und gehen mit ihm in die Bolivar um uns die neue Gruppe um Nicolass, dem Saxophonisten, anzuhören. Es gibt Musica Cubana, gespielt von 4 tollen Musikern. Anschließend laufen wir zur Cochabamba 444. Das ist eine gemütliche Milonga in der sehr gute und weniger gute Tänzer und Tänzerinnen „sozial“ miteinander tanzen. Anna, die Betreiberin, erkennt uns wieder und begrüßt uns sehr herzlich. Natürlich treffen wir auch hier wieder „alte Bekannte“. Wir haben gerade einen Platz gefunden, da lacht uns Esteban vom Orquesta Tipica Fervor de Bs.As. an und freut sich genauso sehr wie wir.
Außerdem sitzt zur großen Freude von Maike Eduardo Capussi in einer Ecke. Er hat hier Kurse gegeben und wird später für alle einen Tanz aufführen.
Wir gehen zur Klasse von Hector & Silvina. In einem alten sakralen Bau geben sie Unterricht auf der Terrasse. Es ist sehr schön, bei etwas Wind draußen zu kursen und danach bleiben wir noch ein bisschen da und trinken mit den anderen Kursteilnehmern und den beiden Lehrern Bier. Sehr nett.
In der Maldito Milonga, dem Club von el Afronte lassen wir den Abend ausklingen. Es ist supervoll und superlaut und trotz der vielen auch sehr guten Tänzer ist es auf der Tanzfläche ziemlich unruhig.
erste Runde Schuhe für die Erfurter Ladys checken. Bevor wir allerdings zuschlagen können, müssen wir uns ein paar Inspirationen holen. Also erstmal gucken was dieses Jahr so im Angebot ist…mehr wird nicht verraten.
Zwischendurch stärken wir uns mit einem überteuerten aber leckeren Frühstück direkt am Obelisken und danach lassen wir uns im DNI von Einzelstunden verwöhnen.
Wir gehen in unsere Lieblingsparilla essen und laufen dann etwas angeduselt in den Salon Canning.
Hier singt heute Alberto Podesta – eine Legende. Die Milongabesucher singen mit, der Applaus dröhnt schon in die letzten Takte und er wird mit standing ovations verabschiedet.
Später am Abend tanzen Federico Naveira und Ines Muzzopappa. Cool, sehr musikalisch und brilliant. Beeindruckend was die Jugend hier können kann.
Nach einem abendlichen Gang durchs Viertel und einer längeren Suche nach dem passenden Restaurant für das Abendessen, treffen wir auf der Strasse Nicolas, den Musiker von D’Coté, den wir erstmal eine Weile ignorieren bevor wir ihn erkennen. Kommt einem ja einigermaßen unwahrscheinlich vor in Buenos Aires auf der Strasse von Bekannten angesprochen zu werden…große Freude und ewig nicht gesehen.
Danach schlendern wir in den Club Gricel und bekommen um halb eins keinen Tisch mehr weil der Laden brechend voll ist. Also stehen nun wir an der Bar, oder tanzen und schauen den anderen zu.
Neben ausgesucht schöner Tangomusik wird auch eine Tanda Rockmusik gespielt. Sehr beeindruckend wie souverän und schön die meisten dazu tanzen können.
Der Club Gricel ist dieses Jahr wohl die einzige Milonga, die wir zu Fuß erreichen können und so laufen wir (an unserer Wohnung Nr. 2 vorbei) nachhause.
Laaange schlafen und anschließend ein schönes Frühstück mit Medialunas im Café Homero Manzi.
Dann ein paar Sonntags-Einkäufe in einem riesigen Supermarkt. Die Auswahl an richtig guten Weinen ist unglaublich. Maike hat zuhause einen leckeren Salat gezaubert und gegen 23:30 Uhr sind wir zum El Beso aufgebrochen. Beim reinkomen lief uns gleich Javier, der Sänger vom Sexteto Milonguero über den Weg. Mit etwas Glück werden wir die ganze Gruppe im Sommer wieder in der Esquina begrüßen dürfen.
Das El Beso ist eine sehr schöne, traditionelle Milonga mit einer runden, nicht sehr großen Tanzfläche mit Säule in der Mitte. Die Frauen sitzen an kleinen Tischen und äugen umher, während die Männer zumeist an der Bar herum lungern und ebenfalls auf das Ende der Cortina lauern, um sich für die nächste Tanda für eine andere Tänzerin zu entscheiden. Dann wechselt die Gesellschaft, die gerade noch getanzt haben suchen sich einen Platz (Bar oder Tisch) und die anderen füllen die Piste.
So geht das bis gegen 4, wir suchen uns ein Taxi und fahren nachhause, trinken noch einen Schluck Wein aus Mendoza zum herunter kommen und freuen uns auf den nächsten Tag.
Nach einem doch irgendwie immer zu langen Flug (Tip: Madrid macht mehr Spaß als Sao Paolo) und einigen Anlaufschwierigkeiten, sind wir glücklich in Buenos Aires zu sein.
Nach diversen Komplikationen in puncto Unterkunft haben wir es nun sehr gut getroffen und wohnen in einer gemütlichen kleinen Wohnung in Boedo.
Wir laufen staunend durch die Strassen unseres Wohnviertels ob soviel alter Baukunst, verfallener Schönheit und überraschender Anachronismen.
Die Sonne hält sich noch zurück, dafür trommelt uns der Regen bei lauen Temperaturen gemütlich in den Schlaf.
Zum Auftakt waren wir in La Viruta tanzen. Es war ein bisschen laut und ungemütlich, aber spät am Abend wurden wir durch eine fulminante Show von Pablo und Dana belohnt.
Also haben wir gleich am nächsten Tag das neue dni Studio begutachtet: tolle Böden, viel Licht, schöne Räume und super Farben. Eine echte Perle ist am entstehen…
Abends mit Freunden im Sunderland und dann plaudernd im Taxi durch den Regen nach Hause.